Der „Open-Window-Effekt“ ist ein unangenehmes Phänomen aus der Immunologie. Er beschreibt eine Lücke im Immunsystem, eine vorübergehende Schwächung des Immunsystems. Bei übermäßiger Belastung oder aber auch bei Stress ist unser Körper drei bis 24 Stunden später, je nach Belastung sogar noch länger anfälliger für Infektionskrankheiten.
Durch beispielsweise Sport setzen wir unseren Körper physischen Stress aus. Unser Körper reagiert mit Ausschüttung von Adrenalin, Cortisol und Noradrenalin, den Stresshormonen, um der Belastung zu entgegnen. Diese Hormone hingegen begrenzen und drosseln unser Immunsystem.
Die Stresshormone entstehen jedoch nicht nur beim Sport. Übermäßige Belastung und emotionaler Stress (durch Beruf, Familie, Freunde,…) entsteht auch laufend in unserem Alltag, was zu einer erhöhten Infektionsgefahr führt. Untersuchungen haben gezeigt, dass zunächst die Zahl, der für unser Immunsystem zuständigen Killerzellen und Lymphozyten im Körper ansteigt, unmittelbar danach jedoch die Anzahl unter das Ausgangsniveau fällt. Dadurch haben Krankheitserreger ein offenes Fenster in unseren Körper zu gelangen und die Folgen sind häufig Infektionen.
Dies ist auch oftmals die Ursache warum wir im Urlaub krank werden. Unser Körper reagiert mit Infektionen der Atemwege, Harnwege oder auch mit Durchfall.
Wer also oft über seine eigenen Grenzen geht, ständig Stress ausgesetzt ist, oftmalig Belastungen bis hin zu Überforderung ausgesetzt ist und sich wenig Regeneration gönnt, verstärkt den Open-Window-Effekt.
Daher benötigt unser Körper hochwertige Nahrungsmittel und die „46 Bausteine des Lebens“ ebenso wie Auszeiten für die psychische Ausgeglichenheit.
Wie schaffe ich das neben Job und Familie? Kennst du den „Open-Windwo-Effekt“? Beugst du vor?
Schreibe mir deine Erfahrungen oder wie du zu dem Thema stehst und hinterlasse mir einen Kommentar im Beitrag.
Liebe Grüße
Elisabeth
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